Goldman Sachs Group Inc, Morgan Stanley, Citigroup Inc und UBS Group AG erproben den Einsatz von Software mit künstlicher Intelligenz, um Bewerber nach Eigenschaften wie Teamwork, Neugier und Einsatzbereitschaft zu beurteilen, die am Arbeitsplatz hilfreich sind, aber nicht immer in einem Lebenslauf auftauchen oder in einem Vorstellungsgespräch zum Tragen kommen. Die Banken wenden sich der Einstellungssoftware in einer Zeit zu, in der sie unter Kostendruck stehen und Schwierigkeiten haben, Spitzenkräfte zu gewinnen und zu halten. Die Führungskräfte der Banken hoffen, dass künstliche Intelligenz ihnen helfen wird, die Kosten für problematische Einstellungen und Fluktuation zu vermeiden, so Quellen aus der Branche.
[...] Die Wall Street ist zwar nicht der erste Ort, an dem diese Technologie ausprobiert wurde, aber sie ist noch nicht weit verbreitet. Die Banken hoffen, dass sie damit um Hochschulabsolventen konkurrieren können, die von den Firmen im Silicon Valley und den Hedgefonds angezogen werden. Sie hoffen auch, dass sie damit vermeiden können, die falsche Person einzustellen, was teuer sein kann und zu kostspieligen Fehlern und verpassten Geschäftsmöglichkeiten führen kann, sagten Führungskräfte der Banken und Personalberater. Die Capital One Financial Corp. schätzt, dass die Kosten für eine schlechte Einstellung das Dreifache des Gehalts des Mitarbeiters betragen können.
Quelle: https://www.businessinsider.com/r-wall-street-hopes-software-helps-it-hire-loyal-bankers-2016-6
